Dating Queen

Monogamie: Ein Konzept, das in der modernen Welt oft als umstritten gilt. 1992 vermittelt Gordon Townsend im Film „Dating Queen“ seiner Tochter Amy genau diese Skepsis, indem er ihr erklärt, dass lebenslange Bindungen unrealistisch sind. Dieses Mantra prägt Amys Ansicht über Beziehungen, und sie wächst zu einer Frau heran, die sich gegen feste Bindungen sträubt. Im Herzen von New York, inmitten des bunten Treibens, arbeitet sie als Kolumnistin für ein Männermagazin und lebt ein unbeschwertes Leben, welches von Partys, Drinks und flüchtigen Beziehungen geprägt ist.

Dating Queen [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Amy Schumer, Bill Hader, Brie Larson (Schauspieler)
  • Judd Apatow (Regisseur) - Amy Schumer (Autor) - Judd Apatow (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Als sie den Auftrag erhält, über den angesehenen Sportarzt Aaron Conners zu schreiben, nimmt ihr Leben jedoch eine unerwartete Wendung. Die Begegnung mit Aaron stellt ihre festgefahrenen Überzeugungen auf die Probe. Spannungen, Unsicherheiten und Emotionen prägen ihren Weg. Wird sie in der Lage sein, ihre tief verwurzelten Ansichten zu überdenken? „Dating Queen“ lädt das Publikum ein, sich auf eine Reise voller Lachen, Tränen und unerwarteter Wendungen einzulassen.

Drehorte, Regie, Schauspieler und Besetzung

Dating Queen“ ist eine Filmkomödie, die 2015 in den USA unter dem Originaltitel „Trainwreck“ erschien, was übersetzt „Zugwrack“ oder im übertragenen Sinn „absolutes Fiasko“ bedeutet. Die Hauptrolle, Amy Townsend, verkörperte Amy Schumer, die ebenfalls das Drehbuch schrieb. Tilda Swinton trat als Dianna auf, Bill Hader verkörperte Dr. Aaron Conners, und John Cena stellte Steven dar. Weitere Darsteller waren Brie Larson, Colin Quinn, Mike Birbiglia und Jon Glaser in markanten Rollen.

Unter der Regie von Judd Apatow, der übrigens auch als Produzent zusammen mit Barry Mendel fungierte, hebt sich „Dating Queen“ besonders hervor. Es ist nämlich der erste Film von Apatow, der nicht auf einem seiner eigenen Drehbücher basiert. Der Film feierte seine Premiere am 16. März 2015 beim South by Southwest Film Festival und startete am 17. Juli 2015 in den US-Kinos. Deutsche Zuschauer konnten den Film ab dem 13. August 2015 genießen. Eine erweiterte, um rund vier Minuten längere Fassung, erschien zudem auf Blu-ray Disc.

Gedreht wurde der Film ab dem 19. Mai 2014 in New York City, mit Universal Pictures als Produktionsfirma. Seine Qualität zeigt sich auch in den Auszeichnungen: „Dating Queen“ räumte diverse Preise ab und erhielt zahlreiche Nominierungen, darunter zwei für den Golden Globe Awards und eine für den Writers Guild of America Award.

Zusammenfassung & Inhalt vom Film „Dating Queen“

1992 betont Gordon Townsend seinen Töchtern Amy und Kim die Unwirklichkeit von Monogamie. Diese Überzeugung formt das Leben von Amy, die 2015 als partyfreudige Kolumnistin arbeitet. Ihr Liebesleben ist chaotisch, geprägt durch kurzlebige Beziehungen wie die mit dem fitnessbegeisterten Steven. Eines Tages beauftragt ihre Chefin Dianna sie, über den Sportarzt Aaron Conners zu berichten. Während des Interviews mit Aaron lenkt eine besorgniserregende Nachricht von Kim sie ab. Aaron zeigt Verständnis und lädt sie zum Abendessen ein. Dort schaffen sie eine Verbindung und verbringen trotz Amys Regeln die Nacht miteinander.

Nach ihrer gemeinsamen Nacht ruft Aaron Amy an. Obwohl sie erst zögert, drängt er auf ein weiteres Treffen. Ihr Vater erleidet einen Unfall, und Aaron zeigt Unterstützung. Dieser Vorfall beschleunigt ihre Beziehung, und beide entwickeln tiefe Gefühle füreinander. Trotz ihrer Nähe befürchtet Amy, dass sie ihre Beziehung ruinieren könnte. Ihr Vater stirbt tragisch, was zu einem Streit mit ihrer Schwester Kim führt. Die beiden haben unterschiedliche Ansichten über das Leben und die Liebe, die stark durch ihren Vater beeinflusst wurden. Mitten in ihrer Trauer gesteht Aaron seine Liebe, was Amy verletzt.

Die Preisverleihung

Ein wichtiger Moment in ihrer Beziehung ist Aarons Preisverleihung. Dort wird Amy durch einen Anruf ihrer Chefin abgelenkt und verlässt den Saal. Aaron ist verletzt und beide streiten heftig. Müde von der Auseinandersetzung versucht er, eine schwierige Operation durchzuführen. Das Ergebnis ist nicht ideal, und er schlägt eine Pause vor. Amy ist zutiefst verletzt und beendet die Beziehung. Ein Praktikant versucht, sie zu trösten, aber das Date endet in einer Katastrophe, als sich herausstellt, dass er minderjährig ist.

Aarons Freunde, darunter auch Prominente, versuchen, ihm zu helfen. Sie glauben, dass er Angst hat, sich zu öffnen und überreden ihn, mit Amy zu sprechen. Er weigert sich jedoch. Auf der anderen Seite versucht Amy, sich mit ihrer Schwester zu versöhnen und ändert ihren Lebensstil radikal. Sie verbannt den Alkohol und sendet Aaron einen von ihr verfassten Artikel, der in der renommierten Zeitschrift „Vanity Fair“ veröffentlicht wurde.

Das Finale des Films ist ein emotionales Wiedersehen im Madison Square Garden. Amy tanzt zu Aarons Lieblingsliedern, und beide finden wieder zueinander. Sie bekennen sich zu ihrer Liebe und entscheiden sich, gemeinsam weiterzumachen. Ein glückliches Ende besiegelt ihre Liebesgeschichte.

Fazit & Kritiken zum Film „Dating Queen“

Judd Apatow, bekannt für seine markante Handschrift in der amerikanischen Komödie, präsentiert mit „Dating Queen“ eine erfrischende Abwechslung. Gemeinsam mit der Stand-Up-Komikerin Amy Schumer, die sowohl das Drehbuch schrieb als auch die Hauptrolle übernahm, kreiert er einen zeitgemäßen Liebesfilm. Sie umgehen geschickt die Klischees des Genres und bieten eine ironische Perspektive auf die Rollen von Single-Frauen und -Männern.

In „Dating Queen“ betritt Apatow Neuland. Erstmals setzt er eine Geschichte in New York in Szene, die nicht aus seiner eigenen Feder stammt. Amy Schumer bringt autobiografische Elemente ein und verleiht dem Film so eine persönliche Note. Ihre humorvolle und berührende Herangehensweise an ihre eigene Biografie füllt die typische Struktur einer romantischen Komödie mit Tiefe und bissigem Humor.

Schumers unverblümter Humor, der auch vor Selbstironie nicht zurückschreckt, ist ein Highlight des Films. Trotz des zynischen Untertons bleibt eine Spur von Sentimentalität und Romantik erhalten. Dies, kombiniert mit einer hervorragenden Chemie zwischen Schumer und Bill Hader, bildet das Herzstück des Films. Ergänzt wird die Geschichte durch humorvolle Nebenhandlungen und beeindruckende Gastauftritte, die dem Film eine besondere Würze verleihen.

Letzte Aktualisierung am 27.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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